Band 14

Schriftenreihe der DBJV - Band 14

Henckel, Hans-Joachim
Zivilprozeß und Justizalternativen in Brasilien
Recht, Rechtspraxis, Rechtstatsachen; Versuch einer Beschreibung
Frankfurt am Main; Bern ;New York; Paris: Lang, 1991
(Schriften der Deutsch-Brasilianischen Juristenvereinigung Bd. 14)
Zugl.: Frankfurt, Univ., Diss., 1990
ISBN 3-631-43656-4

Aufbauend auf Rechtstatsachen wird in der vorliegenden Studie ein detailliertes, vergleichendes Bild der brasilianischen Ziviljustiz und ihrer Inanspruchnahme gezeichnet. Trotz weitgehend einheitlicher Gerichtsverfassung und einer relativ modernen Zivilverfahrensordnung sind Größe, Vielfalt und Widersprüche des Landes prägend: Eine einheitliche Justiz gibt es nur formalrechtlich. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Recht und Praxis von Forderungssicherung und Forderungsbeitreibung in Brasilien. Die zahlreichen Alternativen zum brasilianischen Zivilprozeß über Geldforderungen sind auch im Hinblick auf die hohe Inflation von Bedeutung, die Inanspruchnahme der brasilianischen Zivilgerichte bleibt aber - trotz heftiger Justizkritik - durchaus beachtlich. Es ergeben sich teilweise überraschende Erkenntnisse, die für Rechtspraktiker wie für Rechtsvergleicher interessant sind.

Der Autor:

Hans-Joachim Henckel wurde 1954 in Marburg/Lahn geboren. Studium und Referendariat in Marburg, Gießen, Poitiers, Frankfurt und São Paulo. Von 1985 bis 1987 Syndikusanwalt in Frankfurt am Main. 1988 Forschungsaufenthalt in Brasilien. Seit 1989 ist er Referent im Bundesministerium für Wirtschaft

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